Sonntag, 7. September 2014

Trainingswoche vom 25.8. - 31.8.

Montag
Strecke: 6,1 km
Zeit: 39:20 min, 6:26 min/km
Die neuen Laufschuhe einweihen. Immerhin sind die von sich aus so grau wie die anderen nach einem guten Jahr Training in norddeutschem Scheißwetter.

Mittwoch
Testrennen über 6 km.
Zeit: 27:09 min, 4:38 min/km.
2. Platz :-)
Tatsächlich endlich mal aufs Treppchen gedurft, yaaay.
Im Ziel hat mich einer gefragt, bei wem ich trainiere und ob ich nächstes Jahr nicht mal im Elitelauf statt dem Volkslauf antreten will. Nihihi. Er hat ein bisschen komisch geguckt, als ich meinte, nö, ich trainier mich selbst, so abends auf der Straße.
Vielleicht sollte ich mir echt mal einen Verein suchen.

Samstag
Strecke: 10,7 km
Zeit: 1:10:05 h, 6:33 min/km
Man überlege: vor einem Jahr war das für mich ein Tempolauf, jetzt ist es die reine Erholung nachm Wetttkampf.

Sonntag
Strecke: 18,1 km
Zeit: 1:59:30 h, 6:36 min/km

Summe: 43,4 km
Ich glaube, so langsam schlägt das Eisen an.

Goodbye

Habe nach der letzten Woche meine Laufschuhe aussortiert. Nach 1177 km fingen meine Schienbeine an, wehzutun, wenn ich ein paar Schritte dadrin gemacht habe, also war es Zeit für neue. Habe das gleiche Modell nochmal gekauft, bei derselben Verkäuferin im Runners Point wie immer (ich krieg schon Stammkundenrabatt).
Wegschmeißen kann ich die Schuhe irgendwie nicht. Diese versifften, abgenudelten Treter.
Hey, ich mein, ich bin meinen ersten Halbmarathon in denen gelaufen und noch viel wichtiger, meinen ersten Marathon auch. In den Schuhen bin ich vor der Angst um Papa weggerannt, als der auf dem OP-Tisch lag, bin vor dem Schmerz wegen Yasmin geflüchtet. Das waren nicht meine ersten Laufschuhe, aber die ersten, in denen ich richtig trainiert habe, und nicht so ein Pseudoschönwettergejogge. In denen habe ich gelernt, dass "schnell" und "mit wenig Aufwand" einfach nicht funktionieren, wenn man einen Marathon laufen will.
Also, das lag natürlich nicht an den Schuhen. Das lag daran, dass ich inzwischen den menschlichen Körper verstehen gelernt habe und vor allem arbeiten und warten gelernt habe (Medizinstudium, juhu).
Aber insgesamt war es ein ganz schön hartes Jahr, eins von denen, die eklig sind, aber an denen man wachsen kann.
Und weil diese Schuhe deshalb voller Erinnerungen sind und vor allem voller Erinnerungen an den ersten Marathon - der perfekte Tag, dieser eine perfekte Tag... - kommen die nicht in den Müll, sondern in eine Kiste in meinen Schrank.

Seuchenwoche vom 18.8. - 24.8.

Dienstag
...wollte ich wieder Langintervalle machen, aber es ging nicht, nach 2x2000m war Ende, nix ging mehr. Außerdem hat es geschüttet.

Donnerstag
Strecke: 10,7 km
Zeit: 1:07:48 h, 6:20 min/km
Ächz, stöhn.

Samstag
Strecke: 16,5 km
Zeit: 1:45 h, 6:21 min/km
Wieder so ein Wallachei-Lauf bei der Freundin mit dem Physikumsproblem. Zwischen Biochemie und Anatomie war ich froh, mal nach draußen flüchten zu können und von einem Kaff ins nächste zu rennen.

Toll war die Woche insgesamt echt nicht. Ich hoffe, mein Hb kommt langsam mal wieder auf die Füße, das ist ja kein Zustand so.

Summe: 34 km

Trainingswoche vom 11.8. - 17.8

Dienstag:
fiel aus wegen akuter Erschöpfung und jüngst dann auch mal offiziell diagnostizierter Anämie. Also erstmal wieder los und Eisentabletten besorgt, die teuren. Hoffen wir mal, dass es hilft. Ferritin ist fast nicht mehr messbar und der Hb im Sturzflug. Mal wieder. Frau sein, Sportlerin und Blutspende ist einfach too much. Werde nun also dauerhaft Eisen zufüttern.

Donnerstag:
Strecke: 12 km
Zeit: 71:30 min, 5:58 min/km.
Was son Tag Pause nicht alles hilft!

Freitag:
Strecke: 10,2 km
Zeit: 58:44 min/km, 5:45 min/km.
Huiii. Das macht ja schon wieder richtig Spaß.

Sonntag:
Strecke: 16,2 km
Zeit: 1:41:00 h, 6:14 min/km.
War das Wochenende über bei einer Freundin im Physikumsnotstand und hab den langen Lauf bei ihr durch die Wallachei gemacht. Das war mal was anderes als in der Stadt Runden zu laufen, da hat man wenigstens mal das Gefühl, wirklich LANGstrecke zu betreiben.

Summe: 38,4 km

Trainingswoche vom 4.8. - 10.8.

Dienstag
Insgesamt 13,8 km, davon 6,6 km einlaufen und 1,5 km aus. Dazwischen 3 x 1,9 km in jeweils 9:30 min, d.h. 5 min/km.
Ich hasse Langintervalle.

Donnerstag
Strecke: 5,9 km (+jeweils 1,5 km ein und aus)
Zeit: 30:30 min, 5:09 min/km
Gesamtstrecke 8,9 km.

Samstag
Strecke: 6,1 km
Zeit: 39:01 min, 6:24 min/km.
Der Erholungstag.

Sonntag
Strecke: 18,1 km
Zeit: 1:56:13 h, 6:24 min/km

Summe: 46,9 km
Gute Woche.

Montag, 4. August 2014

Trainingswoche vom 28.7. - 3.8.

Dienstag
Insgesamt 10,1 km, darunter 4 x 1000m in durchschnittlich 4:42 min.
Letztes Mal fand ich die 1000er Intervalle schlimmer.

Donnerstag
Strecke: 12,8 km, davon 6,8 km zum einlaufen und 6 auf Tempo.
Zeit: einlaufen in 47:26 min, 7 min/km; die schnellen Km in 32:37 min, 5:26 min/km.
Angenehmes Tempo.
Aber ob das über 21 km gutgeht...?

Samstag (Härtetest)
Beim CSD über die Straßen getanzt, dann 6,1 km in 38:22 min (6:18 min/km). Abends dann weitertanzen bis um halb 3. War, äh, heiß. Und kraftraubend. Tanzen ist auch Sport.

Sonntag
Strecke: 17,2 km
Zeit: 1:50:46 h, 6:26 min/km
Da laufen nicht mehr die Beine. Da läuft nur der Kopf. Der Körper steht in der Ecke und heult.

Summe: 46,2 km

LÄUFT.

Dienstag, 29. Juli 2014

Trainingswoche 21.7. - 27.7.

Dienstag:
Strecke: 6,9 km
Zeit: 46:26 min, 6:44 min/km
Ausruhen.

Donnerstag:
Strecke: 13,8 km
Zeit: 1:26:35 h, 6:16 min/km
Einmal ums Klinikum rennen.

Sonntag:
Strecke: 17,2 km
Zeit: 1:49 h, 6:20 min/km
Mein Puls blieb dabei artig unter 150.
Das lässt hoffen.

Gesamtstrecke: 37,9 km
Der Samstagslauf fehlt, das ging diesmal leider echt nicht anders. Physikumsnotstand bei ner Freundin.

Trainingswoche 14.7. - 20.7.

Dienstag:
6 x 500 m in durchschnittlich 2:00 min.
Mit ein- und auslaufen 9,1 km.
Das wird immer einfacher.

Mittwoch:
Strecke: 9,2 km
Zeit: 54:51 min, 5:57 min/km
Das lief so vor sich hin.

Freitag:
Strecke: 5 km
Zeit: 24:25 min, noch dreimal nachgemessen, ob es stimmt mit den 5 km, aber ... ja.
Insgesamt 9,4 km an dem Tag.
Aber hinterher war Stecker draußen.

Samstag: bei Yasmins Umzug geholfen und mit von dem Marathonprofi angehört, dass ich besser mehr trainieren sollte, nachdem ich das Wettrennen zwischen der alten und der neuen Wohnung verloren habe. Der hat gut reden. Dafür Muskelkater in den Armen vom Kisten tragen.

Sonntag:
Strecke: 18,2 km
Zeit: 1:58 h, 6:30 min/km

Gesamt: 45,9 km
Geht doch.


Sonntag, 13. Juli 2014

Trainingswoche 7.7 - 13.7

Tatsächlich eine Woche volles Programm:

Dienstag:
Strecke: 5x500 m in durchschnittlich 2:03 min, dazu 3 km ein- und 4 auslaufen
Insgesamt gute zehn Kilometer und erfreut festgestellt, dass mein Körper das gar nicht mehr schlimm findet.

Donnerstag:
Strecke: 5 km in 25 min, 5:00 min/km.
Dazu noch 1,5 km einlaufen und hinterher einen kurzen Spaziergang. Kommt also auf 6,5 km insgesamt.

Samstag:
Strecke: 20,8 km
Zeit: 2:14 h, 6:28 min/km.
Der erste Lauf über 20 km seit dem Marathon, war angenehm.

Sonntag:
Strecke: 6,1 km
Zeit: 36:53 min (mit ner kurzen Pause zum Brötchen holen), 6:03 min/km.
Und das morgens. Ihhh! Morgens laufen ist ja wie in nem Auto ohne Federung durch Schlaglöcher auf Schotterpiste. Aber mit der Tüte Brötchen in der Hand ist das wie mit dem Esel und der Karotte an der Angel. Da kommt man dann auch zügig nach Hause.

Und sonst so: Montag bis Mittwoch waren Prüfungen, Innere, und tatsächlich alles bestanden (nur minimal schlechter als Yasmin!). Apropos Yasmin: nach der letzten Prüfung trafen wir uns, ne Flasche Weißwein war auch dabei, wir saßen im Park, erst hab ich sie angepöbelt für ihr unmögliches Verhalten, dann haben wir eine geschlagene Stunde miteinander rumgekuschelt, ach Ratina, du blöde Kleine, was machst du da. Lass es doch einfach. Endlich.
War trotzdem schön.

Samstag, 5. Juli 2014

So langsam werd ich wieder

...nach dem Massaker von letztem Sonntag.

Strecke: 9,2 km
Zeit: 58:30 min, 6:22 min/km

Das fühlte sich tatsächlich mal wieder frisch an, und das, obwohl ich zeitweise Sorgen hatte, an der Luftfeuchtigkeit zu ertrinken.
Dann kann ich ja jetzt wieder normal weitertrainieren :-) Also normal = nach Plan und mit dem Ziel HM in 1:55. Vorher gibts nochn kleines 6 km Rennen, das hätte ich gern in 28 Minuten ... oder so die Größenordnung ^^

Mittwoch, 2. Juli 2014

Lahme Beine

Gestern:
Strecke: 6,2 km
Zeit: 41:51 min, 6:47 min/km.

Sollte die Regeneration nach der Hetzerei von Sonntag werden.

Heute bin ich noch müder. Vor allem wegen der Lernerei, ich hab Innere im Endstadium. Also, Innere in 3 Monaten lernen zu müssen, ist ja schon fies, aber Patho und Pharma auch noch... Drama. Hätte schwören können, auf dem Heimweg die süße Internistin aus dem Krankenhaus gesehen zu haben - aber das kann nicht sein. Die wohnt hier gar nicht. Offenbar macht mein Hirn langsam echt witzige Dinge. Oder sie war das doch. Die hat mich auch so komisch angeguckt, aber ohne weiße Klamotten und mit dem Zombieblick nach 9 h Pharmalernen nicht erkannt. Oder nicht erkennen wollen. Wir hatten mal ein Date... unselige Geschichte.
Und dann die Alpträume in letzter Zeit, Yasmin, immer wieder Yasmin.
Montag hat sie mich noch fest im Arm gehalten und mir erzählt, dass alles gut wird. Daaaaaaamn.
Das dürfte mich nicht so berühren. Fuck.

So oder so.
Ich lern dann mal.

Sonntag, 29. Juni 2014

Qualität kommt von Quälerei

Also, das war ja jetzt der 10km-Test heute, aber mal so richtig und ohne "die erste Hälfte aber vorsichtig, damit es nur 5 km lang weh tut."

Dann Problem Nr. 1: Keine Kilometermarken. Also nach Gefühl, so irgendwas um gute 5 min/km, mal mehr, mal weniger. So nach der Erinnerung, wie sich die Tempoläufe angefühlt haben. Wenn ich das mal vorher gewusst hätte. Hätte ich ja selbst messen können. Dafür hatten sie die Kilometermarken vom Halbmarathon noch dran, die aber andere Runden liefen. Und auch nicht nach jedem Kilometer da waren. Ich war verwirrt.

Problem Nr. 2: Es waren 5 Runden, dabei 3 verschiedene. Die 2. bis 4. waren gleich (2,5 km), 1 und 5 völlig anders. Konnte also nur in der Mitte mal abschätzen, wie schnell ich war, und weil ich nicht wusste, wie sich die verbleibenden Km auf Runde 1 und 5 aufgeteilt hatten, null Gefühl.

Problem Nr. 3: Wollte mich an anderen Läufern orientieren und bin die ersten 6 (?) km an einem drangeblieben, aber der stieg dann aus.

Problem Nr. 4: Mir gings schlecht. Spätestens ab Km 4 wollte ich nur noch, dass es vorbei war. Hab mir dann gesagt, ist doch jetzt auch egal, leiden tuste eh, dann leide wenigstens schnell.
Also Quälmodus an.

Mir war also konsequent schlecht, irgendeine Innerei hat immer wehgetan und andere Teile auch und dann war die Strecke noch so widerlich hügelig, rauf, runter, rauf, runter, und weil ich eh schon mit Seitenstechen zu tun hatte, wollte ich nicht trinken. War aber heiß und ich dachte, ich kollabier gleich.
So abgesoffen, wie ich befürchtet hatte, bin ich dann aber doch nicht, ich habe es in 51:16 ins Ziel geschafft. Also 5:08 min/km. Voll im Soll.
Also ehrlich mal, der Marathon war nicht so schlimm. Da hab ich hinterher noch gelacht und auf der Zielgerade noch die Arme zum Jubeln hochgekriegt. Ich weiß schon, warum 10km nicht mag ^^

Die Zeit entschädigt dann aber doch für die Schinderei - Bestzeit vorher war 54:55. Irgendwas scheine ich ja richtig zu machen. Auch ohne Kilometerschilder.


Freitag, 27. Juni 2014

Rückblick letzte Woche

20.6.
Strecke: 10,8 km
Davon 7,4 in 40:00 min, 5:24 min/km.
Zwischendrin in einen Stadtlauf geraten und aus Spaß 4 km mit der Verfolgergruppe mitgerannt. Okay, danach waren die Lichter auch aus und das waren Jungs, die 15 km rannten, aber zumindest bin ich so wenig aufgefallen, dass die Helfer mir Wasser reichen wollten ^^

22.6.
Strecke: 10,9 km
Zeit: 73 min, 6:45 min/km
Eigentlich wollte ich länger, aber ich lief wie Oma Hilde mit ihrem Herzproblem. Nix drin. Eigentlich aber auch nicht unerwartet, diesen Zyklus "drei Wochen hart, eine Woche Flasche leer" kenne ich ja von mir schon. Also hab ichs mal gut sein lassen.

25.6.
Strecke 10,8 km
Zeit: 67 min, 6:12 min/km
Geht schon fast wieder. Diese Woche ist sowieso nur halber Marsch, weil ja Sonntag 10 km Testrennen ist. Mal sehen, was da geht.

27.6.
Strecke: 8 km
Zeit: 53:22 min, 6:40 min/km
Widerlich, die Luft kann man fast trinken, weil feucht nass, oder in Würfel schneiden, weil stadtsommermuffig. Zum Seitenstiche kriegen (wann hatte ich das zuletzt? Kann ich mich schon gar nicht dran erinnern... Mannmannmann!).

Dienstag, 17. Juni 2014

Intervalle wieder.

Heute dann 5 x 1000m... das wird auch immer mehr.
Die Zeiten: 4:48, 4:32, 4:53, 4:20, 4:18 min. Insgesamt ne Strecke von 10,2 km.
Im Schnitt 4:34 min/km.
Ich seh das ja noch nicht, dass ich son Tempo mal über 10 km halte. Japs. Naja, ich mach das ja auch erst seit 3 Wochen so.
Abwarten.

Wochenabschluss

Strecke: 13 km
Zeit: 1:25 h, 6:30 min/km
Entspanntes Einmal-um-mein-Heimatkaff-herumlaufen. Also wirklich Kaff, wenn man mit 13 km einmal ganz rum kommt.
Macht dann also 50,7 km in der ersten wirklich ernst zu nehmenden Trainingswoche seit dem Marathon.

Samstag, 14. Juni 2014

Ächz, stöhn

Das kommt davon.
Gestern stand wieder Tempotraining auf dem Zettel.
Strecke: 6 km
Zeit: 30:50 min, also 5:08 min/km
Plus 3 km ein- und 1,7 km auslaufen.
Man muss dazu sagen: In der Strecke waren 2 Brücken und bei km 4 - 5,5 ein ekliger Anstieg drin. Das hat mir echt den Stecker gezogen. Aua. Japs. Ächz.
Sollte vielleicht doch Tempotraining mit 5:30 machen und nicht so wie jetzt. Naja. Ich warte mal den Formtest in zwei Wochen ab.
Mal gucken, wie weit ich dann noch von der 50 Minuten Schallmauer weg bin.

Mittwoch, 11. Juni 2014

Die heimische Fauna

...haut auch nicht wirklich ab, wenn ich angerannt komme. Nur die Mäuse, die schon. So kleine braune, mit nem weißen Bauch. Die Kaninchen nur am Anfang. Ab der dritten oder vierten Runde haben die nur drei Hüpfer an den Wegrand gemacht.
Und die adipösen Stadt-Tauben bewegen sich halt grundsätzlich schon nicht. Ob die auch Diabetes Typ 2 kriegen? Muss ich mal einen Tierarzt fragen.

Also dann heute:
3 km Einlaufen in 6:20 min/km.
1,3 km Auslaufen in 7:15 min/km (Gott war ich tot!).
Dazwischen 4 x 1000 m in 4:17, 4:38, 4:23, 4:30 min. Im Schnitt 4:27 min/km.
Mit den Trabpausen dazwischen etwa 9 km.
Es bewegte sich zwischen der IKS (individuelle Kotz-Schwelle, das Wort hat mir Kirsten beigebracht, sie meint, Intervalltraining müsste sehr nah an diese Grenze heranführen) und einer mittelprächtigen Laktatazidose.
Naja.
Haken dran.

Montag, 9. Juni 2014

Der erste lange Lauf

...seit dem Marathon.

Strecke: 18 km
Zeit: 2:03 h, davon 49 min für die ersten 7 km, da hatte ich noch ne andere Läuferin im Schlepptau. Den Rest dann mit nem Tempo von 6:42 /km.

Schön war das.

Samstagsrunde

Strecke: 9,8 km
Zeit: 66:19 min, 6:43 min/km

Das war mal angenehm. Man trabt da so durch die Wallachei, einen Fuß vor den anderen und denkt so: Worüber soll ich mir überhaupt Sorgen machen? Gibt doch nix. Wer ist diese Yasmin und wieso bringt sie mich zum Heulen? Was ist dieses Morbus Einsam? Das gibt es doch gar nicht, so lange man rennt.
Medizinstudium? Mach ich mit links. Doktorarbeit, was für ne Doktorarbeit?

Donnerstag, 5. Juni 2014

Tempotraining

Strecke: 6 km
Zeit: 30:23 min, macht 5:04 min/km
Plus 2 km ein- und 1,5 km auslaufen.
Wusste ich auch noch nicht, dass ich das kann. Also. Dieses Tempo. Und das dann halten. Das lässt ja hoffen. Mal gucken, was mein Körper dazu sagt, so in den nächsten Wochen. War aber schon ein anderer Schnack als Marathontraining. Ich weiß schon, warum ich die langen Distanzen lieber mag, da muss man sich beim Trainieren nicht ganz so schinden.

Dienstag, 3. Juni 2014

Intervalltraining

Was sein muss, muss sein.
Also: 5 x 500 m, in 2:19, 2:13, 2:17, 2:09 und 2:04
Jeweils 2 km Ein- und Auslaufen dazu. Und bisschen hin- und hertraben zwischen den Intervallen.
Also in der Summe etwa 7 km.

Mal schauen, wo das hinführt.

Argh!

Letzte Woche Donnerstag:
Strecke: 5,3 km
Zeit: 34:26 min, 6:30 /km

Mein Gott. Wie kann man bei so nem Pipifax so müde sein.

Weiß immer noch nicht, wie ich meine Zellen in den Innere-Block quetschen soll.
Hmpf...
Muss Montag zur Einweisung ins Labor.

Mittwoch, 28. Mai 2014

Beim Laufen verlaufen

Samstag:
Strecke: 6,2 km
Zeit: 40:17 min, 6:30 /km

Dienstag:
Strecke: 13,4 km
Zeit: 1:30:16 h, 6:44 min/km

Der Dienstagslauf sollte kürzer. Nur einmal ums Krankenhaus, das wären 10 km gewesen. Bin aber auf dem Heimweg in Gedanken gewesen und falsch abgebogen. War dann auf einmal in nem gannnz anderen Stadtteil.
Naja. Aufm Rückweg tat mein Knie dann ein bisschen weh. Kommt davon.....

Und sonst so: Meine Zellen sind fertig - kann ab Montag ins Labor. Hab ja noch nicht mit Innere genug zu tun. Sexy, das Medizinerleben.
Apropos sexy: ich bin so müde - man könnte mir sogar die heiße Oberärztin aus der Gastro ins Bett legen, ich würde die nur zur Seite schieben und bewusstlos werden.

Donnerstag, 22. Mai 2014

Danke sagen

...will ich heute mal.
Ich bin dankbar für meinen Körper, der diese Belastung "Marathon" so anstandslos weggesteckt hat. Nicht ganz drei Wochen danach tut nichts mehr weh, beim Laufen muss ich mich böse bremsen, und trotzdem laufe ich dann 6:16 min/km.
Das Splintproblem hat sich im Übrigen in Wohlgefallen aufgelöst. Mir fiel auf, dass ich beim Sport eigentlich die wenigsten Schmerzen habe und habe folglich mal meine Alltagsschuhe ne Woche nicht angezogen - und siehe da, schmerzfrei. Komplett. Nix mehr da.
Also danke, lieber Körper, dass du so anstandslos rennst. Dafür besorg ich auch anständiges Schuhwerk. Und danke, dass nichts gebrochen ist, nichtmal im Mittelfuß, obwohl ich die Kamikazeaktion von "0 auf 42" ohne Trainer in nur einem Jahr veranstaltet habe.
Danke, dass ich mir in all den Läufen nichts geholt habe, wenn ich vor lauter Frust und Stress wieder ohne richtiges Aufwärmen losgerast bin, bis ich am Ende am liebsten eine blutige Lunge hervorgehustet hätte.
So viel dazu.

Heute:
Strecke: 10,77 km
Zeit: 1:07:36 h, 6:16 min/km
War ja echt zu heiß, und dann so Staub im Gesicht und Fliegen und überhaupt - äähhhh.
Aber der Wunsch zu rennen war größer als die Aversion gegen die Hitze.

Sonntag, 18. Mai 2014

Sie rennt wieder.

Ich hab ja echt überlegt, wie ich weitermache.
9 Jahre hatte ich diesen Traum im Kopf, manchmal ziemlich präsent, manchmal nur im Hinterkopf und auch mal fast vergessen und aufgegeben.
Ich dachte irgendwie, ich könnte es mal gut sein lassen. Marathon geschafft, Traum erfüllt.
Stelle fest: das geht nicht.
Also heute den halben Lerntag in den Wind geschossen und Trainingspläne gebastelt. Für einen Halbmarathon im Herbst, aber den dann auch bitte unter 2 Stunden.
Habe nur ein Vorbereitungsrennen eingeplant, 10 km Ende Juni zum Antesten, und danach bastel ich dann den Rest des Planes.

Diese Woche habe ich ganz vorsichtig schon wieder Sport gemacht.

Dienstag
45 min Schwimmen
(...pfui.)

Freitag
Strecke: 6,2 km
Zeit: 37 min, 6:06 min/km

Sonntag
Strecke: 5,3 km
Zeit: 35 min, 6:40 min/km

Ich hab so oft rumgejault, dass ich froh bin, wenn diese Trainingsbelastung ein Ende hat... aber nach einer Woche ohne Sport ging es mir schon echt schlecht. Ich war nervös und unausstehlich... Zeit, wieder die Hufe zu schwingen. Ich war sogar freiwillig schwimmen, obwohl ich das ja weder mag noch kann. War dann auch eher ne Mischung zwischen Hundepaddeln und kontrolliertem Ertrinken.
Bin dann zum Ende der Woche lieber wieder zweimal kurz gelaufen. War vielleicht nicht schlau.... aber geil.
Und Dienstag geh ich wieder Schwimmen... echt jetzt.

Montag, 5. Mai 2014

42,195 km Rauschzustand

So, nun will ich mal versuchen, ein bisschen was von Wahnsinn zu ordnen, der sich da gestern zugetragen hat.
Mann, was war ich nervös. Mein Splint war zurück und hat mich die ganze Woche lang belästigt und ich hatte schon Angst, dass das ein ernsthaftes Problem wird. Habe also mit Voltaren geschmiert und gekühlt wie nix Gutes. Irgendwann fiel mir mal auf, dass es nur wehtut, wenn ich dran denke, also vielleicht doch nur Psycho? Habe mich so gut es ging abgelenkt und für den Lauf lieber ne Ration Diclofenac eingepackt, man weiß ja nicht, und so kann man seine Psyche auch austricksen.

Der Start
Aufstehen: 6:00 Uhr
Der Wecker klingelt und ich: Hallo wach! Hier bin ich, sprach das Adrenalin.
Frühstück: 6:30 Uhr
Drei Scheiben Brot mit Honig, eine Banane und dazu eine Tasse Milchkaffee und eine Tasse Pfefferminztee.
Apothekenfrühstück dazu: Magenschutz. Ich kenn mich doch.
Eintreffen: 8:15 Uhr
Alter. Kalt! Sprühregen! Beim Warmlaufen Schienbeinschmerzen. Doch ne Diclofenac geschluckt. Das zog sich vielleicht hin dann...! Arsch abfrieren war angesagt. Viel auf und ab tigern.
Startschuss: 9:00 Uhr.
Nichts von mitbekommen, aber vorne fliegt ne Wolke Luftballons los. Die ersten sind dann wohl weg.
Mein Start: 9:15 Uhr
Auf gehts, ab gehts, mein erster Marathon.

Kilometer 1-5:
Zeit: 31:30 min, 6:18 min/km
Wollte eigentlich langsamer angehen, mit 6:25 -6:30. Aber mir war erstens kalt und zweitens wollte ich den 4:30-Pacemaker nicht so weit weglassen. Obwohl der bisschen zu schnell unterwegs war. War noch ein bisschen nervös, aber nach ein paar Kilometern hatte ich mich auf einen guten Tritt eingefummelt. Reeperbahn runter und dann Richtung Altona. Gleich an der ersten Kurve stehen meine Eltern.

Kilometer 5-10:
Zeit: 31:30 min, 6:18 min/km
Elbchaussee runter Richtung Fischmarkt und Landungsbrücken. Langsam wird mir warm dabei, zwischendurch mal ein Schluck Wasser und weiter. Kurz vor 10 km angefangen, mich mit einer anderen Läuferin zu unterhalten. Jetzt hab ich jemanden zum Bremsen, auch nicht verkehrt.

Kilometer 10-15:
Zeit: 31:52, 6:23 min/km
Von den Landungsbrücken zur Binnenalster. Alter, diese Stimmung. Gänsehaut und so. Der Wahnsinn. Einmal geht es durch einen Tunnel, da drinnen ist es noch wärmer. Moment. Das passiert jetzt wirklich. 9 Lange Jahre davon geträumt... es nie durchgehalten zu trainieren... jetzt aber.

Kilometer 15-20:
Zeit: 33:46 min (Laufzeit 31:46, war einmal für 2 min Pinkeln), 6:46 min/km
Rund um die Binnenalster und an der Außenalster rauf, an der Ecke steht eine Freundin und freut sich. Ich bin echt schon fast halb durch, gibts das? Fühlt sich an wie nix. Rund um die Alster ist natürlich sowieso geil. Aber langsam drückt die Blase, das nächste Klohäuschen ohne Schlange ist meins. Kurz vor 19 km dann eins gefunden, kostete mich nur 2 Minuten.

Kilometer 20-25:
Zeit: 30:51 min, 6:10 min/km
Km 20-21 bin ich ziemlich gerast (5:49), danach wieder mit 6:17... Zeit vom Pinkeln wieder reinholen. Dauerte nicht lange, und der 4:30-Pacemaker ist wieder genauso weit vor mir im Feld wie vor der Pause. dann gehts Richtung Stadtpark, meine Eltern springen am Straßenrand rum, feuern mich lautstark an und Papa rennt ein paar Meter nebenher, und ich erkläre ihm euphorisch, dass es mir noch gut geht. Bei Km 25 stehen noch 2 Freunde. Das gibt nochmal Flügel. Das 25-km-Schild taucht auf und ich denke mir so... im Training wurde das jetzt immer so eklig. Wann kommt das denn? Bald bestimmt. Also lieber nicht noch schneller laufen, und das mit dem Zeit reinholen von eben war vielleicht auch nicht so schlau, die unangenehmen Kilometer kommen ja erst.

Kilometer 25-30:
Zeit: 31:18 min, 6:16 min/km
Immer noch kein Schmerz in Sicht. Keine Müdigkeit. Ich fliege so da lang. Mittlerweile sind wir schon in Ohlsdorf, also am nördlichsten Punkt der Strecke und ab da geht es schon fast "bergab" ins Ziel... Kein Mann mit dem Hammer zu sehen.... Dafür Papa mit Kamera und Mama mit Glocke und Quieke. Meine "Daumen-hoch-Zeichen" werden immer euphorischer.

Kilometer 30-35:
Zeit: 30:49 min, 6:10 min/km
Die 30-km-Marke liegt hinter mir... ich kann fliegen! Immer noch kein Mann mit dem Hammer... Nur noch 12 km... Nur noch 11... Nur noch 10... Weniger als 10... Ich glaube, der Einbruch kommt nicht mehr. ich höre auf, drauf zu warten und geb Gas. Jetzt ist auch egal. Jetzt komm ich auf jeden Fall nach Hause. Bei 33 nochmal meine Eltern am Straßenrand und die Freundin, die schon bei der Alster stand. Einer an der Strecke hat ein Schild "Chuck Norris never ran a Marathon." Und natürlich das obligatorische "Umkehren wär jetzt auch blöd" oder "Im Ziel gibts Bier." Dann gehts runter nach Eppendorf, laufe an der Abzweigung zur Klinik vorbei... Alter... ich bin nicht echt schon bei 35 km... oder doch? Muss ja... wie schnell das ging.
Am Klosterstern ist Lärm, alles kreischt einen an und ich lasse meine Kopfhörer weg und hab ein bisschen Tränen in den Augen. Wahnsinn.

Kilometer 35-40:
Zeit: 29:30 min, 5:54 min/km
Der Einbruch kommt wirklich nicht mehr. Ist das zu fassen! Erster Marathon und wo sind sie, die Mauer, der Hammer??? Nichts! Dafür den Eppendorfer Baum runter... Ich komm nicht klar, diese Stimmung, Bands am Straßenrand, und einmal spielt eine Metalband auf einem Balkon. Geile Scheiße. Da, wo keine Musik ist, hab ich ja eigene mit und ich bin so pervers gut drauf, dass ich Straße fast lieber langtänzeln will als Laufen. Ich überhole inzwischen nur noch, die Leute um mich rum sehen scheiße aus, manche müssen gehen.
Bei 40 km stehen zwei Freundinnen, die sogar ein Plakat für mich gemalt haben. Schon wieder Tränen in den Augen und Gänsehaut.

Kilometer 40-42,195
Zeit: 12:20 min, 5:37 min/km
Ein letztes Mal meine Eltern am Straßenrand, bei Kilometer 41 ruft noch jemand nach mir - Yasmin und ihr Mann stehen da. Ich dreh mich grad noch um, sie steht an einer Kurve, mustert mich kurz, ich seh nur ihre Augen und sie ruft: "Lauf."
Das tue ich dann auch. Schneller und noch schneller und dann kommt schon die letzte Kurve, da vorn ist wieder der Fernsehturm, ich mache die ersten Schritte auf den roten Teppich, dann ist da das Ziel.
Jemand beglückwünscht mich, ich krieg die langersehnte Medaille um und kann es nicht ganz fassen.
Zielzeit: 4:23:26 h
Angedacht war 4:30.
Wahnsinn.
WAHNSINN.

Hinterher:
Yasmin und ihr Mann holen mich ab, sie hat ja meine Sachen und das Finishershirt. Sie umarmt mich, eine von ihren legendären Umarmungen. Noch ein paar Fotos machen, dann fahren wir nach Eppendorf, Kaffee trinken. Mir tut immer noch nichts weh.
Im Cafe sitze ich an Yasmin gelehnt und strahle selig-debil vor mich hin. Honigkuchenpferd deluxe.
Ich bin immer noch high.
Danach dann noch mit Jenny und ihrer Freundin getroffen, sie hat Sekt besorgt, aber ich habe dermaßen Adrenalin, dass ich davon nichts merke.
Ich glaube, ich fahr lieber nach Hause, bevor das nachlässt und der Schmerz einsetzt... ;-)
Zuhause dann noch Sushi bestellt, der Bote hat zwei Paar Stäbchen reingelegt, der glaubt wohl auch nicht, dass man das alles allein futtern kann. Man kann.

Der Tag danach:
Ich bin erstaunlich schmerzfrei. Unter dem Adrenalin und Diclo und den ganzen Endorphinen hat sich zumindest kein ernsthafteres Problem versteckt, nur ein bisschen Muskelkater.
Und jetzt die Preisfrage: Nochmal?
Bestimmt.
Aber kann das nochmal so gut werden? Kann das nochmal so ein Rausch werden, so ein Wahnsinn, so ...?
Ich weiß es nicht...
Naja, eigentlich doch. Das war vielleicht der schönste erste Marathon, den ich mir vorstellen konnte, aber bestimmt nicht der letzte.

Sonntag, 4. Mai 2014

Finished!

Strecke: 42,195 km
Zeit: 4:23:26 h

Es war der Wahnsinn.

Alles weitere folgt... ich will pennen.

Sonntag, 27. April 2014

Noch eine Woche...

...bis zur Erfüllung des einen meiner beiden Lebensträume.
Wenn bloß alle Knochen halten. Drückt mir die Daumen, an irgendeiner Ecke tuts ja mittlerweile immer weh. Frag mich, ob das normal ist. Prinzipiell stört es mich nicht - ich bin bei sowas ziemlich indolent. Ich hab nur Angst, dass es bei Km 25 einmal laut knirscht und dann ist die Tibia durch. Oder so.

Okay, ich fang grad an zu spinnen. Das nennt man dann wohl Lampenfieber.

Startnummer 4063.

Mache mir gerade mal Gedanken über die Musik für unterwegs. Für die Teile zwischen den netterweise an den Streckenrand gestellten Bands.
Brauche zwei Sorten von Musik: irgendwas mit nem guten Takt für eine 6:20er Zeit für den Anfang, damit man schön vor sich hin marschieren kann und das alles nicht so langweilig ist, wenn man die Elbe rauf und runter rennt. Und dann irgendwas für den Moment, wenn es hart und doof wird.
Für ersteres vorgemerkt: Santiano. Hab die CD von Mutti und Vatti, die haben sie zur Bootstaufe gekriegt (genau, der Champagnervorfall). Da kann man entweder zu schunkeln oder laufen.
Überhaupt: vielleicht hätte ich Seefahrer werden sollen, da kann man Sehnsucht als Berufskrankheit abrechnen lassen. Dann noch Awolnation - Sail (Dauerschleife!), Woodkid - Run Boy Run und mal gucken. Dies und das.

Wenn es eklig wird:
Samy Deluxe - Weck mich auf
Kiss - I was made for loving you
The Disco Boys - For you
Voxxclub - Rock mi
David Guetta - Titanium
Casper - Im Ascheregen
...und natürlich, unvermeidlicherweise, fürn Notfall:
Survivor - Eye of the Tiger

Das reicht natürlich noch nicht so ganz, aber ich hab ja noch ne Woche Zeit, mir noch mehr einfallen zu lassen.
Höre jetzt gerade mal ein bisschen was davon und mittlerweile ist mir mittelgradig übel. Lampenfieber, ich erwähnte es bereits, kenn ich so auch nicht von mir, normalerweise bin ich die Ruhe in Person. Notfall im Krankenhaus, alles kreischt und rennt? Was soll die Panik. Anatomietestat? Erstmal mit der Prüferin flirten. Physikum? Erstmal Mittag essen. Chefvisite? Ob der rumpöbelt liegt eh nur bedingt an meiner Kompetenz, also wozu die Aufregung. Erste eigene Lumbalpunktion? Immer mit der Ruhe...
Toll.

Freitag, 25. April 2014

Gammelrunde

Strecke: 6,2 km
Zeit: 40:10 min, 6:30 min/km

Da bin ich jetzt tatsächlich mal so gelaufen, wie mein Trainingsplan mir das gesagt hat ;-)

Mittwoch, 23. April 2014

Hä?

Strecke: 9,4 km
Zeit: 54:45 min, macht 5:48 min/km
Hä? Nee. Kann nicht sein. ich war doch halbwegs gemütlich unterwegs. Nein. So schnell war ich nicht. Oder? Hab ich zwischen zwei Ampeln die Zeit nicht mitgenommen? Doch, oder? Nicht?
Kann das angehen?

Zwischendurch bin ich doch mal ganz schön gerannt und überholt hat mich auch keiner. na lassen wirs mal so stehen. Als das letzte schnelle Training vor dem Ernstfall.

Samstag, 19. April 2014

Mal hallo gesagt.

Habe ich heute.
Oder ER.
Wie man es nimmt.
ER ist übrigens ein Arschloch.
Und nein, ich rede nicht von Yasmins neuem Typen.

Ich rede von dem Mann mit dem Hammer.

Strecke: 34,2 km
Zeit: 3:49:30 h, macht 6:41 min/km

Zwischen Kilometer 25 und 27 sagte der Penner dann mal Hallo und redete mir ein, meine Beine würden wehtun und ich könnte sowieso nicht mehr.
Hab ihm aber in den Arsch getreten und ab Km 31 war dann auch wieder alles gut, obwohl es da bergauf ging.

War er das überhaupt schon? Ich denke doch. Oder nicht?
Bei 34 war ja alles prima. Okay, ich fühl mich, als bräuchte ich demnächst mal neue Hüftgelenke, aber Laufen ging. Und die letzte Runde war sogar etwas schneller als ich gemusst hätte.
Wenn es das an Schmerzen ist, was mir da in zwei Wochen blüht.... okay, tat echt weh und war wirklich nicht geil, aber das ist ja zu ertragen.

Freitag, 18. April 2014

Kann das kurz aufhören?

Nur ganz kurz?

Habe den langen Lauf schon auf morgen verlegt. Aber nur mal ne Stunde kein Unwetter! Bitte! Wenigstens für 10 km. Ja?

EDIT: Na geht doch. Strecke: 10,3 km. Zeit: 72:22 min, 7 /km. Schonmal locker gemacht vor morgen.

Weiterlaufen...

...nach dem Massaker vom Dienstag.
Mittwoch bin ich gleich wieder los.

Strecke: 9,6 km
Zeit: 1:02:02 h, 6:27 min/km
Vergleichsweise gammeliges Tempo.

Heute nochmal den letzten ganz langen Lauf (>30 km). Und dann nächstes Wochenende "nur" noch 20 km. Und dann...
Ich hab Lampenfieber.

Mittwoch, 16. April 2014

Tempo-Dienstag

Diesmal wieder wirklich Tempo. Nicht Tempo-Taschentücher.

Strecke: 11,3 km
Zeit: 65:03 min, 5:45 min/km
Bin es in Intervallen gelaufen. Einen Straßenzug schnell, dann wieder einen langsam.
Am Ende hätte ich auch gut eine blutende Lunge hervorhusten können.
Aber so sollte es sein.

Vorher:
Yasmin. Mal wieder. Ihr neuer Typ in MEINEM UNTERSUCHUNGFSKURS! IN MEINEM PATHOKURS! Ich glaub, ich muss KOTZEN!
Ihr neuer Typ, der MIT MIR MITTAG ESSEN WILL!
F*ck dich, Junge.
Fand mich aber echt groß, habe mich zusammengerissen und bin freundlich gewesen. Glaube ich. Höchstens ein ganz kleines bisschen zickig. Und nur ganz kurz.
Yasmin kam hinterher bei mir an. Der Dialog per Whatsapp war ein ziemlicher Knaller. Es endete damit, dass ich ihr sagte, dass ich sie liebe und sie dann geheult hat.
Ich auch. Die ganze Zeit beim Schreiben, hab ich aber nicht zugegeben, weil sie ja denken soll, dass es mir besser geht. Geht es ja auch, nur eben noch nicht gut.


Wir dann heute morgen. Sitzen vor den Seminarräumen. Ähm, ja. Öh. Tonnenschwerer Blick.
Ach Yasmin.
Das ist doch doof so.

Eine Woche in "Freiheit"...

...kann verdammt lang sein. So ohne Famulatur. Ohne liebe Ärzte. Ohne durchgeknallte Patienten. Ohne bei der LP wegen ner Skoliose schwitzen. Ohne Notfälle. Ohne "Time to beat - 18 min bis Lyse." Ohne Röntgenvisite mit Ausblick auf die elegante Anatomie der Frau Kollegin.
Freitag konnte ich zum Glück wieder laufen:
Strecke: 10,1 km
Zeit: 65 min, 6:25 /km
War schon wieder ganz gut.

Sonntag:
Strecke: 17,6 km
Zeit: 2:03 h, 7 min/km
Ich hätt gern noch ne Runde drangehängt, aber ich dachte, ich übertreibs mal nicht gleich wieder.

Am Samstag durfte ich ein Boot taufen. Habe es Formel-1-mäßig mit Champagner bespritzt. Der Deal war, dass ich dann alles austrinken durfte, was noch in der Flasche war.
In dem Sinne: Prost.

Mittwoch, 9. April 2014

Post-Famulatur Infekt

War so klar.
Famulatur zu Ende, ich krank.
Röchel, Fieber, Hust.
Nieees.
Tröt. Tröööt.
Rotz, Schlonz.
HUSTHUSTHUST.
Nieeeeees.
Gut, dass ich meinem Trainingsplan drei Wochen voraus war.

Immerhin gehts schon wieder bergauf. Ich hoffe, morgen wieder eine kleine Runde zu laufen.
Aber positiv denken: jetzt hatte mein Splint echt mal genug Zeit, abzuziehen.

Samstag, 29. März 2014

Und noch ein langer Lauf

Strecke: 25 km
Zeit: 2:39:09 h, 6:22 min/km
Rundenzeiten:
12,5 km - 1:17:40h, 6:12 min/km
6,5 km   -  43:30 min, 6:41 min/km
6,0 km   -  37:59 min, 6:20 min/km

Läuft gut im Moment. Erfreulich: hinterher fast keine Schmerzen. Trotzdem sicherheitshalber ein bisschen gekühlt. Schienbeine fühlen sich aber ganz gut an.
Wird schon halten.
Nur noch 5 Wochen.

Kühlakkus und Kopfchaos

War letzte Woche wieder auf der Diagnostik-Psychokokken-Kurzliegerstation. Das Prinzip da ist einfach: Montag geht man ein, weil man die ganzen Aufnahmen machen muss und nur rumrotiert. Dienstag geht man auch ein, weil man ständig den noch-nicht-gelaufenen Untersuchungen hinterhertelefoniert und sich auf die Chefvisite vorbereiten muss. Mittwoch stirbt man tausend Tode, weil jetzt ist Chefvisite und man muss sich als Anfänger da ja grundsätzlich anscheißen lassen.
Danach: der Chef hat beschlossen, dass man 2/3 seiner Patienten entlassen kann. Also noch eben die Briefe getippt und dann... ja, dann ist nicht mehr viel zu tun, man erleidet Verwirrung so wie "hä wars das jetzt?" und wird fortan an andere Stationen für Demenztests ausgeliehen.
Also: hä?
Zum Glück gibt es Krankenschwestern, mit denen man mal einen Kaffee trinken gehen kann, wo man dann so lacht, dass man heult.

Dienstag:
Strecke: 8,2 km
Zeit: 58 min, 7 min/km

Donnerstag:
Strecke: 11,6 km
Zeit: 1:18 h, 6:40 min/km

Wir tun wieder die Schienbeine weh. Wenn ich jeden Tag zwei Stunden einen Kühlakku draufpacke, dann bin ich schmerzfrei.
Papa vermutet, meine Beine seien im letzten Jahr um das zehnfache gealtert.
Naja, besser mit 40 ne Knie-TEP als herzinsuffizient, Diabetiker und fett.

Das Wetter und die Läuferin

Samstag, 22.3
Strecke: 17,4 km
Zeit: 1:58:20 h, 6:47 min/km
Das Problem dabei - bei der dritten Runde fing es an zu schütten. Aber so richtig. Sturz-bach-artig. So, dass mir beim Rennen kalt, sogar echt eiskalt wurde.
Naa super.
Vierte Runde hab ich mir dann geklemmt.


Sonntag, 23.3
Strecke: 15,9 km
Zeit: 1:42:30 h, 6:27 min/km
Rundenzeiten:
1. 5,8 km in 38 min, 6:33 /km
2. 5,8 km in 38:50 min, 6:40 /km
3. 4,3 km in 25:57 min, 6:00 /km
Da sieht man ja schon, dass in der letzten Runde was war. Wer rennt denn freiwillig so, wenn er schon 11,6 km in den Beinen hat. Das Ding war: Offenes Feld, Gewitter, ganz plötzlich. Alter, da sieht man erstmal, wie schnell man 800 m rennen kann, selbst so als Langstreckler. Und als ich von dem Feld runter war: Hagel. Vorn vorn. Immer mitten in die Fresse rein. Das tut weh, man!!!
Auch wenn die Hagelteile nur knapp einen Zentimeter groß waren. Im Auge ist das echt nicht geil.

Müde

Nach dem Test bin ich artig am Dienstag wieder gelaufen:
Strecke: 8,3 km
Zeit: 57 min, 6:51 /km

Ich bin so dermaßen tot.

Letzter Test

Am Sonntag war dann der letzte Test vorm Marathon fällig.

Strecke: 20 km
Zeit: 1:56:18 h, 5:48 min/km
Rundenzeiten (jeweils für 5 km):
31:18 - 6:15 min/km
30:01 - 6:00 min/km
28:16 - 5:40 min/km
26:41 - 5:19 min/km

Soll erfüllt.
Bin zufrieden.

Wochenenddienst

Samstag hatte ich Dienst, immer noch mit besagter Ärztin.
Als wir morgens im Krankenhaus aufschlugen, grinste uns ein CT entgegen - der Sinusitismensch - mit der schlimmsten neurologischen Diagnose, die man so stellen kann.
Er war inzwischen in die nächste Neurochirurgie verlegt worden.
Nicht schön, sowas, darauf verzichtet man gerne.
Und gruselig, wenn man feststellt, dass das komische Gefühl, das man von Anfang an hatte, doch stimmt. Brrrrr.

Der restliche Dienst war schön und schön ruhig, ich hatte Muffins mit, weil die nun schon viel erwähnte Ärztin ihren letzten Tag hatte. Wir sind dann noch zusammen nach Hause gefahren, und der Abschied war dann echt ganz fürchterlich. Sie umarmte mich und sagte lauter süße Sachen. Ich würde ja mal eine ganz tolle Neurologin werden und soll mir meine Begeisterung erhalten und lauter anderes niedliches Zeug. Hatte ihr von dem Marathon erzählt und sie meinte, wenn sie Zeit hat, guckt sie, ob sie mich sieht... Ich musste so heulen! Hab mich vor ihr aber noch zusammengerissen, dafür hab ich dann die Ubahn vollgeflennt.

Dienstag, 25. März 2014

Rückblick zweite Märzwoche - ich hab' Ausnahmezustand.

Oder eher: Aufnahmezustand. Das heißt Notaufnahme mit dieser niedlichen Ärztin. Genau, die Psychiaterin, die keiner mag und die aber zu mir bis jetzt ganz lieb und süß war.
Das blieb sie auch.

Montag:
Sie ließ mich einfach machen. Nahm mir das Versprechen ab, dass ich Bescheid sage, wenn ich mal was nicht weiß. Ich also brav genickt und dann ab dafür!
Viel los war nicht, also konnte ich absolut massenentspannt mit ihr meine Mittagspause aufm Balkon verchillen. Wir freundeten uns an. Die Fälle waren eher überschaubar: Armparese (subjektiv, nicht in Untersuchung objektivierbar, aber der Typ sah nicht wie ein Spinner aus - bekam dann doch ne Schlaganfallabklärung und hatte tatsächlich ne Mikroläsion im MRT), Amaurose (fragl. ischämisch oder Ablatio retinae... letzten Endes doch ischämisch und dabei dann zufällig nochn Tumor an der Niere gefunden... scheiße), fluktuierend verlaufender Stroke (krass! Mal war die Dysarthrie da und dann wieder nich... und wieder da... und wieder nich)

Dienstag:
Bisschen mehr los. Kein Chillen aufm Balkon, dafür anstrengende Rückenpatienten. Viele MRT-Aufklärungen gemacht.
Kurz vor Feierabend: Krampfanfall im Alkoholentzug, dazu war der Patient noch son kleines Koksnäschen, aber Mutti war mit und das mit dem Koks hat er erst zugegeben, als sie draußen war und dann noch ne Tablettenintox in suizidaler Absicht. Intensivpflichtig. Bin begeistert, wie oben erwähnte Ärztin solche Fälle managt.
Abends dann echt noch laufen gewesen:
Strecke: 8,3 km
Zeit: 1:00 h, 7:15 min/km
Pfeife aus dem letzten Loch.

Mittwoch:
Schwindel fragwürdiger Genese - wg. V.a. Hirnstamminfarkt doch lieber an die Stroke-Spezis übergeben.
Verlegung der Tablettenintox in die Psychiatrie. Wieder mal begeistert, wie Frau Dr. Geschichten aus Patienten rauskriegt, die eigentlich gar nichts sagen wollten.
Ein Patient mit V.a. Trigeminusneuralgie - war natürlich keine, ist es nie, war am ehesten ne Sinusitis. Auch wenn uns der Patient etwas verlangsamt vorkam (okay, er sagte was von hoch Fieber die letzten Tage... und Schmerzen... das darf.) und uns beiden die Anamnese ganz anders erzählte als dem Oberarzt. Aber mit Verstärkung der Schmerzen beim nach vorne beugen... den Infektzeichen... das kam hin. Also HNO-Konsil, Nebenhöhlen-CT, mit Antibiose entlassen.

Donnerstag:
Ich habe keine Ahnung. Der Tag ist komplett weg. War irgendwas schönes, sonniges, mit besagter Ärztin dabei, die auch noch unverschämt gut riecht. Das macht den Arbeitsalltag zwar schöner, aber nicht leichter.
Achja: im CT keine Sinusitis bei dem Kerl, aber was an der Zahnwurzel. Kommt auch hin. Nochmal bei ihm angerufen.
Ärztin so: "Der Typ mit der Sinusitis, da war noch was. Das war komisch. Auch das am Zahn. Ich muss da immer noch dran denken."

Freitag:
Was als Epilepsieanamnese anfing, wurde ausgewachsen psychiatrisch, mit Traumata und allem, was gut und teuer ist und dein Leben versauen kann.
Noch mehr Zeit mit der wunderbaren, süßen, lieben Ärztin. Was haben die eigentlich alle gegen sie? Kapier ich nicht. Sie erzählt mir ihre Version - finde ich persönlich einleuchtender.
Gegen Ende der Schicht: der Sinusitistyp ist zurück, völlig kreislaufdysreguliert, irgendwie psychotisch-verlangsamt.
Ärztin so: "Ich hab das geahnt. Und egal, wenn jetzt jemand motzt, ich mach nochn CT und diesmal sollen die alles absuchen."
Auf dem Heimweg dann ich: "Kann das ne SVT sein? So mit dem beginnenden Druck... und der Wesensveränderung?"
Sie *kreisch* "Wieso sagst du das jetzt erst?"
Ich: "Weil es mir genau *jetzt* eingefallen ist!"
Irgendwie waren wir nach diesem Tag beide völlig durch. Sie konnte sich nicht entscheiden zwischen apathisch in der Ecke die Wand angucken und heulen - ich schwankte zwischen hysterisch lachend im Kreis rennen und in eine Tüte atmen.
Am Bahhof hat sie mir einen Kaffee ausgegeben.

Fortsetzung folgt... ich bin so müde, dass ich nich mehr weiß, wo oben und unten is.

Sonntag, 9. März 2014

Famulaturgedönse

Was war los im Krankenhaus?
Erste Woche in der Notaufnahme. Alle Stunde gibt es was Frisches zu untersuchen. Den Neurostatus kann ich jetzt schon im Schlaf durchturnen.
Wenn ich nur endlich mal den TSR kriegen würde.

Dann noch das: meine alte Kinderärztin musste von mir einen Zugang gelegt kriegen. Klarer Fall von "man sieht sich immer zweimal im Leben." Und jetzt hab ich die Nadel in der Hand ;-) Es tat mir auch irgendwie leid, ich musste nämlich ein paar Mal mehr stechen (...gannnnz schlechte Venen...). Aber ich würde sagen, sämtliche Impfungen und ekelige Antibiotika und Allergietests sind damit abgegolten.

Und das:
Heiße Psychiaterin zieht sich im selben Arztzimmer um wie ich. Moment, heiße Psychiaterin, das geht? Das geht, liegt aber vielleicht daran, dass sie gerade ihr Neurojahr macht.
Irgendwie mag die keiner. Versteh ich gar nicht. Ich finde sie ... naja, nicht nur heiß, auch nett. Und einmal hab ich sie als Ärztin im Notfalleinsatz gesehen, spätestens da hatte sie mich endgültig beeindruckt. Und erwähnte ich es schon? Sie ist heiß. Sehr. Heiß.
Ich glaube, sie mag mich auch. Jedenfalls meinte sie, dass sie sich auf die Woche mit mir in der Aufnahme freut. Liegt aber vielleicht daran, dass der Rest der Belegschaft doof zu ihr ist. Mir ist nicht klar, was da vorgefallen ist und wer nun eigentlich den Bock geschossen hat, aber es ist mir auch egal. Mal sehen, was daraus wird, wenn wir eine Woche lang zusammen arbeiten.
Auf jeden Fall bin ich diese Woche 20 Minuten eher dagewesen, um sie morgens zu treffen, wenn sie verschlafen aus dem Bereitschaftsraum kommt und sich umzieht.

Achja: einmal hatten wir gleichzeitig Feierabend und dann fiel uns am Bahnhof ein Notfall (besoffener Epileptiker) vor die Füße. Das war der Moment, wo sie mich echt beeindruckt hat.

To be continued.

Rückblick erste Märzwoche

Montag:
Strecke: 11,6 km
Zeit: 1:18:37 h, 6:43 min/km

Mittwoch:
Strecke: 8,3 km
Zeit: 52:00 min, 6:15 min/km

Freitag:
Strecke: 8,3 km
Zeit: 55:00 min, 6:38 min/km

Sonntag, sprich heute (zurück im Hier und Jetzt...)
Strecke: 30,2 km
Zeit: 3:19:00 h, 6:35 min/km
Die ominöse 30-km-Schwelle habe ich damit dann auch geknackt. Und den Lauf über 3 Stunden. Hat gut funktioniert. Jetzt habe ich einen Anflug von Sonnenbrand auf meinem norddeutsch-kalkweißen Körper. Zumindest auf den Teilen, die rausgeguckt haben - also Arme und Gesicht. Ich hatte zwar auch die kurze Hose wieder ausgebuddelt, aber die Unterschenkel verschwanden denn auch unter den Kompressionsstrümpfen.

Rückblick letzte Februarwoche

Das war mal selten scheiße, und zwar im Wortsinne.

Bin Dienstag noch gelaufen, aber mir gings schon schlecht.
Strecke: 7,4 km
Zeit: 54:40 min, 7:20/km

Ab Mittwoch lag ich dann mit einer ganz tollen Arzneimittelunverträglichkeit auf Pantozol in der Ecke, das ich leider nehmen musste, weil ich mich wieder mit Yasmin in den Haaren hatte und mir deswegen fast ein Magengeschwür gewachsen ist. Suuuper.
Vielleicht war es aber auch ein GI-Infekt ausm Krankenhaus. Weiß man nicht so genau, mir ging es jedenfalls schlecht.
Zur Famulatur bin ich trotzdem hin.
War auf der Kurzliegerstation, wo man viel Diagnostik üben und Psychokokken diagnostizieren kann.
Kann jetzt immerhin einigermaßen lumbalpunktieren.

Kilometer im Februar: 126,7 km.

Rückblick vorletzte Februarwoche

Mittwoch:
Strecke: 11,6 km
Zeit: 1:19:34 h, 6:48 min/km

Freitag:
Strecke: 8,5 km
Zeit: 58:00 min, 6:50 /km

Sonntag Testrennen 10 km:
Zeit: 56 min.
Das lässt hoffen, werde also weiter nach dem Marathonplan für 4:20 h trainieren, plus ne Viertelstunde wegen erster Versuch.
Sonst war das Wochenende eher beschissen.
Stress mit Yasmin.
Mir ist schlecht.

Samstag, 15. Februar 2014

Der lange Lauf vom Sonntag

Strecke: 25,9 km
Zeit: 2:41:19 h, 6:13 min/km
Hab gar nicht gemerkt, wie schnell ich unterwegs war. Muss ich nächste Woche mal aufpassen.
Immerhin weiß ich jetzt, dass es geht. Bis 30 km hätte ich das wohl noch halten können...

Ich mag laufen.

Freitag, 14. Februar 2014

Laufkram...

Dienstag:
Strecke: 7,3 km
Zeit: 48:19 min, 6:40/km
Wetter: in Ordnung, bisschen kühl.
Tibia: hält die Schnauze.

Mittwoch (Tag 8 der Famulatur): ich bin nicht gelaufen, habe aber meine erste Lumbalpunktion gemacht. Das ist für kleine Neurologen ein Tag zum rot im Kalender anstreichen.
Ich war ganz erstaunt, dass das so einfach geht. Ich hatte es mir viel schwieriger vorgestellt, den Subarachnoidalraum zu erwischen. Aber es ist seltsam, wie man an der Nadel genau spüren kann, in welcher Struktur man gerade ist, ob man durch Bänder sticht, durch Fett oder die Dura.
Also, der Liquor lief dann jedenfalls und ich war stolz wie Bolle.

Donnerstag (Tag 9 der Famulatur): Visite mit schlecht gelauntem Chefarzt. Musste einen rätselhaften Fall darstellen, erst wurde ich angemeckert, weil ich keine Diagnose genannt habe, dann, nach Präsentation, ist ihm auch keine eingefallen. Im Arztbrief wird jetzt nur das Syndrom beschrieben.
Ich nenne es Morbus Ratina.
Laufen:
Strecke: 10,7 km
Zeit: 1:10:30 h, 6:40 min/km
Tibia und restliche Körperteile: sind friedlich.

Freitag, 7. Februar 2014

Tibia medial druckschmerzhaft

Wäääh!
Muss das jetzt sein?
Schienbein tut weh. Mediale Knochenkante, ganz klassisch.
Da Fehlstellungen ausgeglichen sind und ich mit zwei paar gut passenden Laufschuhen unterwegs bin, scheint es an zu viel Training zu liegen.
Hmpf.

Heute:
Strecke: 8 km
Zeit: 48:50 min, 6:06 /km
+ 1 km ein- und 1,6 km auslaufen.
Wetter: säuisch.

Tag 5 der Famulatur: erster Arztbrief geschrieben, erster Patient entlassen. Hab schon einen neuen. Blutabnehmen klappt mittel. Treffe fast jede Vene, aber bei den alten Omis mit Blutverdünner platzen die so oft beim Röhrchenwechseln....


Aus dem Leben der Ratina

Laufen:

Sonntag
Strecke: 21 km
Zeit: 2:23 h, 6:48 min/km
Wadenkrampf unterwegs - uäh, kenn ich so auch nicht von mir.

Mittwoch:
Strecke: 11,7 km
Zeit: 1:21 h, 7 min/km
Hinterher mal wieder gründlicher gedehnt, ich hab das echt schleifen lassen.

Mal gucken, wie es morgen läuft.

Studium:
Erste Famulatur!!!
Tag 1: erste Vene geplatzt, stelle aber fest, dass ich neurologisch theoretisch echt fit bin.
Tag 2: nächste Visite, immer noch theoretisch fit.
Tag 3: 80% Venentrefferquote, der erste Zugang liegt! Erster eigener Patient.
Tag 4: erste Chefvisite, erste eigene Fallpräsentation, Diagnose steht. Noch zwei Venen beim Zuganglegen geplatzt, Trefferquote bei Blutabnahme aber 100%.

Freitag, 31. Januar 2014

Laufen und Nichtlaufen

...läuft: das Laufen im Wortsinne.
Strecke: 8,3 km
Zeit: 56 min, 6:45 /km
Heute nur kurz. Sonntag wieder lange Strecke.
Kilometer im Januar: 154,8

...läuft nicht: Privatleben.
Gestern wieder an Yasmin hängengeblieben, nachdem ich mal wieder das Gefühl hatte, es bei ihr mit meinem Liebesgeständnis völlig verbockt zu haben.
Dann wegen drohender Famulatur herzzerreißender Abschied.
Sie in meinen Armen, ich sie nicht mehr losgelassen. Umarmung der Sorte: und dann ist auf einmal alles gut. Episches Ausmaß, hinterher von einem meiner Studenten angesprochen worden: ob ich es denn jetzt sechs Wochen im Krankenhaus ohne sie aushalte. Hätte fast gesagt: 6 Tage sind schon zu viel.
Habs mir verkniffen. Nur gemeint: Das mit uns ist nicht immer ganz so einfach.
Mein Gott, Yasmin, wie ich dich liebe.
Und dann mal die Frage an mich: muss das sein?

Mittwoch, 29. Januar 2014

Das Übliche...


Manche Tage sind so normal.

Ich war in der Mensa und diskutierte über Anatomie und Anatomen (insbesondere über die eine, diese Schönheit).

Ich traf Yasmin, erschlich mir eine Umarmung und kann nicht mehr aufhören, an diese Frau zu denken.
Und das, obwohl ich gerade eigentlich die perfekte Frau getroffen habe.

Ich lief 10 km.
In 67 Minuten, 6:40 min/km.

Ich hatte wieder Eiskristalle am Schal.

Ich guckte vorher und nachher ständig auf mein Handy, ob Yasmin nicht doch mal schreibt, was sie tat, aber nur, weil sie die Termine für morgen vergessen hat, wo wir beide hinmüssen.

Manche Tage sind echt ekelhaft normal.

Ich hörte das Lied in Dauerschleife, zu dem ich von der Frau aus der Anatomie träumte, zu dem ich ihre Augen zeichnete, weil die mich bis in meine Träume verfolgten, bei dessen Hören ich mir immer ein bisschen betrunken vorkam und das ich an dem Abend der Gedenkfeier hörte, als wir uns von den Körperspendern verabschiedeten und ich wie Hasi auf Koks mit Yasmin auf dem Kiez ein Liter Bier brauchte, um wieder klarzukommen.
Diese Tage waren zumindest eines nicht. Normal.

Sonntag, 26. Januar 2014

Testrennen III

Heute wieder Testrennen.
Temperatur: -10°C
Preisfrage: Ja bin ich denn nur beknackt?
Ein bisschen.
Aus Vernunft bin ich dann aber nur 15 statt 20 km gelaufen. Mit drei Lagen Klamotten war das ja schon anstrengend, und dann hat ab Km 7 mein Schal vorm Gesicht aufgrund akuter Vereisung nicht mehr gehalten - Schwesterntesa klebt nicht auf Eis (doch Panzertape?).
Neue Erfahrung: kleine Eiszapfen an den Wimpern und Tränen, die auf der Wange keine 2 cm weit kommen, bevor sie festfrieren.
Erkenntnis des Tages: Teile, die wehtun, sind zumindest noch nicht abgefallen. Was schmerzt, ist nicht tot.
Okay, nicht neu, aber heute mal wieder eindrucksvoll unter Beweis gestellt.
Vorher gefrühstückt: 2 Scheiben Vollkornbrot mit Käse und Honig, 2 Tassen Milchkaffe, vor Ort dann noch ne Banane und einen Becher Tee. Passte so.
Rundenzeiten: 30:59 min, 30:55 min, 29:11 min, macht in der Summe 1:31:06. Für die Bedingungen und den Infekt von letztens okay.
Warmlaufen: 4 Sportplatzrunden.
Mann, ich bin dermaßen hinüber jetzt, ich kann kaum die Augen offenhalten.

Over an out.

Freitag, 24. Januar 2014

Eisschollen

Das wird ja immer kälter. Aktuell -6 °C.

Habe mir einen Schal vors Gesicht gebunden. Neulich schon, aber das hielt nicht.
Aber wozu gibts Schwesterntesa! Das ist übrigens diese Klebrolle, die eine Krankenschwester nimmt, um den Tupfer nach dem Blut abnehmen auf den Arm zu  kleben.
Vorteil: hält auf der Haut, hält am Wattebausch, respektive Schal. Geht auch wieder ab. Klarer Vorteil, v.a. ggü. Panzertape.
Der Look: irgendwo zwischen orientalisch, Touareg, Polarforscher und Volltrottel.

Aber es funktioniert. Sehr angenehm der Lauf heute, wenn auch nur zum lockermachen vor Sonntag.
Der Wettkampf kann kommen.

Strecke: 6,1 km
Zeit: 42:33 min, 7 /km

Nach dem Laufen die lustige Entdeckung: kleine Eisschollen auf der Schalaußenseite.
Noch 100 Tage bis zum Marathon.

Mittwoch, 22. Januar 2014

Geht wieder

Infekt vorbei, Laufschuhe wieder an.

Montag nur kurz: 4 km, 29 min, macht 7:15 min/km

Heute dann:
Strecke: 12,1 km
Zeit: 82:45 min, 6:50 /km

Heute wieder die Rubrik: nicht totzukriegen.

Sonntag, 19. Januar 2014

Pause

..weil krank. Zwar nur ne Erkältung, aber die wird auskuriert. Seit ich mal ein völlig entzündetes und vollgerotztes Perikard gesehen habe, bin ich da vorsichtig.

Dienstag hoffe ich, weiterzutrainieren.

Haha: gerade festgestellt, dass ich nach Mittwoch unbedingt ne Pause wollt bzw. brauchte. SO hab ich das nu auch nicht gemeint -.-

Mittwoch, 15. Januar 2014

Ich brauch ne Pause!

Heute vormittag gelaufen:
Strecke: 10,9 km
Zeit: 1:13:20 h, 6:43 min/km

Die ersten 6 km waren ekelhaft, der Rest war in Ordnung.
Trotzdem, ich war pervers müde bei der ganzen Veranstaltung.
Ich glaube, nach den drei letzten Wochen brauche ich mal wieder eine 3-Tage-Pause.

Irgendwie wüsste ich ja gern mal, was andere Marathonkandidaten zu dieser Zeit im Training so an Kilometern abreißen....

Montag, 13. Januar 2014

Ein Regenerationsläufchen

Strecke: 6,1 km
Zeit: 43 min, 7 /km
Wetter: 6°C, trocken

Mehr hätte es heute auch nicht sein dürfen nach der großen Tour vom Samstag.
Naja. Muskeln sind einmal durchblutet, ganz entspannt.

Wenn ich jetzt noch aufhören könnte, Sehnsucht nach Yasmin zu haben, wärs super.

Samstag, 11. Januar 2014

Das Wetter und ich

War heute mal wieder lange unterwegs.

Runde 1: feucht-kühl, aber angenehm
Runde 2: erst Regenguss, dann Hagel. HAGEL!! Im Ernst jetzt?
Runde 3: sternenklar und wunderschön
Runde 4: Gewitter. Im Ernst jetzt!

Vorher fragte mich noch eine Freundin, ob das mein Ernst sei, bei diesem Wetter noch raus, ob ich nicht lieber mitkommen und was trinken wolle. Nö.

In Zahlen sah diese Schlammschlacht dann so aus:
Strecke: 24,3 km (längste gelaufene Strecke bisher!)
Zeit: 2:46:46 h, 6:51 min/km

Vermerk dazu: Fußgewölbe und andere knöcherne Bauteile haben sich nicht beschwert. Gelenke waren auch ruhig. Kondition war super, von dem her hätte ich noch gekonnt.
Muskeln waren aber am nölen, Adduktoren und die ischiokrurale Ecke.
Vielleicht bisschen wenig getrunken bei dem Unterfangen heute, muss ich nächstes Mal anders machen.

Jetzt: ziemlich tot.

Donnerstag, 9. Januar 2014

Gespendet und verspannt

Dienstag
Erst Blut spenden, dann:
Strecke: 5,2 km
Zeit: 37 min, 7:06 /km
Mein Gott. Das zieht mir jedesmal echt die Schuhe aus, dieser halbe Liter, und das trotz ordentlichem Hb.

Heute
Strecke: 11,3 km
Zeit: 1:15:35 h, 6:42 min/km
Alles wieder gut, Blutverlust weggesteckt.
Bin aber irgendwie verspannt. Bauchwand seitlich und Nacken zwickt und ziept. Weiß auch nicht, wo ich mir das eingehandelt habe.


Sonntag, 5. Januar 2014

Der sonntägliche Laufkram

Strecke: 19,8 km
Zeit: 2:16 h, 6:50 min/km
Wetter: 7 °C, trocken

Habe mal Kompressionsstrümpfe ausprobiert. Die ersten sechs Kilometer kamen sie mir recht unbequem vor, danach wars dann super. Und als ich zu Hause ankam, dachte ich, ja und jetzt, noch ne Runde oder wie?!
Keine schweren Beine, nichts.
Und sie läuft und läuft und läuft...

Dann können die ganz langen Trainingseinheiten jetzt ja kommen.

Ich hab bloß ein Problem, ich kann gegen dieses Trainingspensum kaum anfressen. Mein Thorax ist ekelhaft knochig! Es ist ja nicht so, dass ichs nicht versuche - zweimal am Tag warm und dann noch ordentlich Frühstück und immer was zwischendurch. Und ich esse ja jetzt nicht gerade Salat oder so, im Gegenteil. Ich esse schon gesund, aber kalorienreich. Schilddrüse ist in Ordnung, Bandwurm halte ich für sehr unwahrscheinlich. Krebs ebenso, kann zwar auch Gewichtsverlust machen, aber dann dürfte ich nicht so fit sein. Vielleicht sollte ich mal mit Milchsuppe anfangen, das hat mein Opa zu seinen Sportlerzeiten auch gemacht... der hatte nämlich das gleiche Problem.

Ab morgen ist übrigens wieder Anatomie. Mal gucken, was diesmal passiert. Irgendwas ist da ja immer.

Freitag, 3. Januar 2014

Gute Vorsätze

Also mal ehrlich, müssen sämtliche Tussis dieser Stadt, die SOWIESO SCHON Größe 36 tragen, in einem Anfall von Neujahrvorsätzen ausgerechnet JETZT ihren Bestand an Sportklamotten auffüllen?!
Im Ernst jetzt! Ich hab nicht eine anständige Trainingsjacke gefunden - hab dann eine für Männer in XS gekauft. Ärmel sind bisschen lang, aber dann kann ich die Handschuhe weglassen und an den Hüften passt sie prima.
Aber wirklich, ich hätts cooler gefunden, wenn bei den Sportsachen jetzt ab Größe 42 alles weg gewesen wäre.
Mann mann mann...

Immerhin hab ich eine super Hose gekriegt, die passt so gut, die läuft fast von selber.

Und nach dem Rest such ich in vier Wochen nochmal. Wenn die anderen alle wieder mit Chips auf der Couch liegen.

Strecke: 12 km
Zeit: 79 min, 6:35 /km
Wetter: ...wie Sau. Nass von oben und unten. 9°C.

Mittwoch, 1. Januar 2014

Neujahrslauf

Aber mal zackig.

Strecke: 8 km
Zeit: 47:09 min, 5:53 /km

In dem Sinne: ein frohes neues Jahr!