Mittwoch, 29. Januar 2014

Das Übliche...


Manche Tage sind so normal.

Ich war in der Mensa und diskutierte über Anatomie und Anatomen (insbesondere über die eine, diese Schönheit).

Ich traf Yasmin, erschlich mir eine Umarmung und kann nicht mehr aufhören, an diese Frau zu denken.
Und das, obwohl ich gerade eigentlich die perfekte Frau getroffen habe.

Ich lief 10 km.
In 67 Minuten, 6:40 min/km.

Ich hatte wieder Eiskristalle am Schal.

Ich guckte vorher und nachher ständig auf mein Handy, ob Yasmin nicht doch mal schreibt, was sie tat, aber nur, weil sie die Termine für morgen vergessen hat, wo wir beide hinmüssen.

Manche Tage sind echt ekelhaft normal.

Ich hörte das Lied in Dauerschleife, zu dem ich von der Frau aus der Anatomie träumte, zu dem ich ihre Augen zeichnete, weil die mich bis in meine Träume verfolgten, bei dessen Hören ich mir immer ein bisschen betrunken vorkam und das ich an dem Abend der Gedenkfeier hörte, als wir uns von den Körperspendern verabschiedeten und ich wie Hasi auf Koks mit Yasmin auf dem Kiez ein Liter Bier brauchte, um wieder klarzukommen.
Diese Tage waren zumindest eines nicht. Normal.

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