Sonntag, 29. Juni 2014

Qualität kommt von Quälerei

Also, das war ja jetzt der 10km-Test heute, aber mal so richtig und ohne "die erste Hälfte aber vorsichtig, damit es nur 5 km lang weh tut."

Dann Problem Nr. 1: Keine Kilometermarken. Also nach Gefühl, so irgendwas um gute 5 min/km, mal mehr, mal weniger. So nach der Erinnerung, wie sich die Tempoläufe angefühlt haben. Wenn ich das mal vorher gewusst hätte. Hätte ich ja selbst messen können. Dafür hatten sie die Kilometermarken vom Halbmarathon noch dran, die aber andere Runden liefen. Und auch nicht nach jedem Kilometer da waren. Ich war verwirrt.

Problem Nr. 2: Es waren 5 Runden, dabei 3 verschiedene. Die 2. bis 4. waren gleich (2,5 km), 1 und 5 völlig anders. Konnte also nur in der Mitte mal abschätzen, wie schnell ich war, und weil ich nicht wusste, wie sich die verbleibenden Km auf Runde 1 und 5 aufgeteilt hatten, null Gefühl.

Problem Nr. 3: Wollte mich an anderen Läufern orientieren und bin die ersten 6 (?) km an einem drangeblieben, aber der stieg dann aus.

Problem Nr. 4: Mir gings schlecht. Spätestens ab Km 4 wollte ich nur noch, dass es vorbei war. Hab mir dann gesagt, ist doch jetzt auch egal, leiden tuste eh, dann leide wenigstens schnell.
Also Quälmodus an.

Mir war also konsequent schlecht, irgendeine Innerei hat immer wehgetan und andere Teile auch und dann war die Strecke noch so widerlich hügelig, rauf, runter, rauf, runter, und weil ich eh schon mit Seitenstechen zu tun hatte, wollte ich nicht trinken. War aber heiß und ich dachte, ich kollabier gleich.
So abgesoffen, wie ich befürchtet hatte, bin ich dann aber doch nicht, ich habe es in 51:16 ins Ziel geschafft. Also 5:08 min/km. Voll im Soll.
Also ehrlich mal, der Marathon war nicht so schlimm. Da hab ich hinterher noch gelacht und auf der Zielgerade noch die Arme zum Jubeln hochgekriegt. Ich weiß schon, warum 10km nicht mag ^^

Die Zeit entschädigt dann aber doch für die Schinderei - Bestzeit vorher war 54:55. Irgendwas scheine ich ja richtig zu machen. Auch ohne Kilometerschilder.


Freitag, 27. Juni 2014

Rückblick letzte Woche

20.6.
Strecke: 10,8 km
Davon 7,4 in 40:00 min, 5:24 min/km.
Zwischendrin in einen Stadtlauf geraten und aus Spaß 4 km mit der Verfolgergruppe mitgerannt. Okay, danach waren die Lichter auch aus und das waren Jungs, die 15 km rannten, aber zumindest bin ich so wenig aufgefallen, dass die Helfer mir Wasser reichen wollten ^^

22.6.
Strecke: 10,9 km
Zeit: 73 min, 6:45 min/km
Eigentlich wollte ich länger, aber ich lief wie Oma Hilde mit ihrem Herzproblem. Nix drin. Eigentlich aber auch nicht unerwartet, diesen Zyklus "drei Wochen hart, eine Woche Flasche leer" kenne ich ja von mir schon. Also hab ichs mal gut sein lassen.

25.6.
Strecke 10,8 km
Zeit: 67 min, 6:12 min/km
Geht schon fast wieder. Diese Woche ist sowieso nur halber Marsch, weil ja Sonntag 10 km Testrennen ist. Mal sehen, was da geht.

27.6.
Strecke: 8 km
Zeit: 53:22 min, 6:40 min/km
Widerlich, die Luft kann man fast trinken, weil feucht nass, oder in Würfel schneiden, weil stadtsommermuffig. Zum Seitenstiche kriegen (wann hatte ich das zuletzt? Kann ich mich schon gar nicht dran erinnern... Mannmannmann!).

Dienstag, 17. Juni 2014

Intervalle wieder.

Heute dann 5 x 1000m... das wird auch immer mehr.
Die Zeiten: 4:48, 4:32, 4:53, 4:20, 4:18 min. Insgesamt ne Strecke von 10,2 km.
Im Schnitt 4:34 min/km.
Ich seh das ja noch nicht, dass ich son Tempo mal über 10 km halte. Japs. Naja, ich mach das ja auch erst seit 3 Wochen so.
Abwarten.

Wochenabschluss

Strecke: 13 km
Zeit: 1:25 h, 6:30 min/km
Entspanntes Einmal-um-mein-Heimatkaff-herumlaufen. Also wirklich Kaff, wenn man mit 13 km einmal ganz rum kommt.
Macht dann also 50,7 km in der ersten wirklich ernst zu nehmenden Trainingswoche seit dem Marathon.

Samstag, 14. Juni 2014

Ächz, stöhn

Das kommt davon.
Gestern stand wieder Tempotraining auf dem Zettel.
Strecke: 6 km
Zeit: 30:50 min, also 5:08 min/km
Plus 3 km ein- und 1,7 km auslaufen.
Man muss dazu sagen: In der Strecke waren 2 Brücken und bei km 4 - 5,5 ein ekliger Anstieg drin. Das hat mir echt den Stecker gezogen. Aua. Japs. Ächz.
Sollte vielleicht doch Tempotraining mit 5:30 machen und nicht so wie jetzt. Naja. Ich warte mal den Formtest in zwei Wochen ab.
Mal gucken, wie weit ich dann noch von der 50 Minuten Schallmauer weg bin.

Mittwoch, 11. Juni 2014

Die heimische Fauna

...haut auch nicht wirklich ab, wenn ich angerannt komme. Nur die Mäuse, die schon. So kleine braune, mit nem weißen Bauch. Die Kaninchen nur am Anfang. Ab der dritten oder vierten Runde haben die nur drei Hüpfer an den Wegrand gemacht.
Und die adipösen Stadt-Tauben bewegen sich halt grundsätzlich schon nicht. Ob die auch Diabetes Typ 2 kriegen? Muss ich mal einen Tierarzt fragen.

Also dann heute:
3 km Einlaufen in 6:20 min/km.
1,3 km Auslaufen in 7:15 min/km (Gott war ich tot!).
Dazwischen 4 x 1000 m in 4:17, 4:38, 4:23, 4:30 min. Im Schnitt 4:27 min/km.
Mit den Trabpausen dazwischen etwa 9 km.
Es bewegte sich zwischen der IKS (individuelle Kotz-Schwelle, das Wort hat mir Kirsten beigebracht, sie meint, Intervalltraining müsste sehr nah an diese Grenze heranführen) und einer mittelprächtigen Laktatazidose.
Naja.
Haken dran.

Montag, 9. Juni 2014

Der erste lange Lauf

...seit dem Marathon.

Strecke: 18 km
Zeit: 2:03 h, davon 49 min für die ersten 7 km, da hatte ich noch ne andere Läuferin im Schlepptau. Den Rest dann mit nem Tempo von 6:42 /km.

Schön war das.

Samstagsrunde

Strecke: 9,8 km
Zeit: 66:19 min, 6:43 min/km

Das war mal angenehm. Man trabt da so durch die Wallachei, einen Fuß vor den anderen und denkt so: Worüber soll ich mir überhaupt Sorgen machen? Gibt doch nix. Wer ist diese Yasmin und wieso bringt sie mich zum Heulen? Was ist dieses Morbus Einsam? Das gibt es doch gar nicht, so lange man rennt.
Medizinstudium? Mach ich mit links. Doktorarbeit, was für ne Doktorarbeit?

Donnerstag, 5. Juni 2014

Tempotraining

Strecke: 6 km
Zeit: 30:23 min, macht 5:04 min/km
Plus 2 km ein- und 1,5 km auslaufen.
Wusste ich auch noch nicht, dass ich das kann. Also. Dieses Tempo. Und das dann halten. Das lässt ja hoffen. Mal gucken, was mein Körper dazu sagt, so in den nächsten Wochen. War aber schon ein anderer Schnack als Marathontraining. Ich weiß schon, warum ich die langen Distanzen lieber mag, da muss man sich beim Trainieren nicht ganz so schinden.

Dienstag, 3. Juni 2014

Intervalltraining

Was sein muss, muss sein.
Also: 5 x 500 m, in 2:19, 2:13, 2:17, 2:09 und 2:04
Jeweils 2 km Ein- und Auslaufen dazu. Und bisschen hin- und hertraben zwischen den Intervallen.
Also in der Summe etwa 7 km.

Mal schauen, wo das hinführt.

Argh!

Letzte Woche Donnerstag:
Strecke: 5,3 km
Zeit: 34:26 min, 6:30 /km

Mein Gott. Wie kann man bei so nem Pipifax so müde sein.

Weiß immer noch nicht, wie ich meine Zellen in den Innere-Block quetschen soll.
Hmpf...
Muss Montag zur Einweisung ins Labor.