Samstag, 29. März 2014

Kühlakkus und Kopfchaos

War letzte Woche wieder auf der Diagnostik-Psychokokken-Kurzliegerstation. Das Prinzip da ist einfach: Montag geht man ein, weil man die ganzen Aufnahmen machen muss und nur rumrotiert. Dienstag geht man auch ein, weil man ständig den noch-nicht-gelaufenen Untersuchungen hinterhertelefoniert und sich auf die Chefvisite vorbereiten muss. Mittwoch stirbt man tausend Tode, weil jetzt ist Chefvisite und man muss sich als Anfänger da ja grundsätzlich anscheißen lassen.
Danach: der Chef hat beschlossen, dass man 2/3 seiner Patienten entlassen kann. Also noch eben die Briefe getippt und dann... ja, dann ist nicht mehr viel zu tun, man erleidet Verwirrung so wie "hä wars das jetzt?" und wird fortan an andere Stationen für Demenztests ausgeliehen.
Also: hä?
Zum Glück gibt es Krankenschwestern, mit denen man mal einen Kaffee trinken gehen kann, wo man dann so lacht, dass man heult.

Dienstag:
Strecke: 8,2 km
Zeit: 58 min, 7 min/km

Donnerstag:
Strecke: 11,6 km
Zeit: 1:18 h, 6:40 min/km

Wir tun wieder die Schienbeine weh. Wenn ich jeden Tag zwei Stunden einen Kühlakku draufpacke, dann bin ich schmerzfrei.
Papa vermutet, meine Beine seien im letzten Jahr um das zehnfache gealtert.
Naja, besser mit 40 ne Knie-TEP als herzinsuffizient, Diabetiker und fett.

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