Freitag, 6. Dezember 2013

Irgendwas ist immer

Obiger Text stand auf der Postkarte, die mir meine Oma heute schickte. Das Bild: Füße vor einem Klo, heruntergelassene Hose und leere Klorolle im Vordergrund.
Wie passend.

Mein Tag gestern: Leichte Besserung bzgl. Yasmin. Sie hat mir wieder eine ihrer legendären Umarmungen zukommen lassen, eine von der Sorte, die einen nicht nur anfasst, sondern festhält. Und berührt, auch durch viele Lagen Winterklamotten. Eine von diesen Umarmungen, bei denen sie am Ende ihre Wange an meine drückt, eigentlich nur so eine kleine Geste, die sich so bei uns eingeschlichen hat und die trotzdem alles sagt. Ich bin da, ich hab dich lieb.
Mal schauen, wie es weitergeht. Für mich ist aber inzwischen eins klar: diese Freundschaft ist mir so immens wichtig. Wichtiger als der ganze Mist, der passiert ist oder nicht passiert ist. Den sie mir erzählt oder nicht erzählt.

Dann Laufen: ausgefallen wegen akutem Unwetter.

Abends: Stehe unter der Dusche - ist Strom weg. Toll, Sturm, denke ich, warte einen Moment. Passierte nix. Wasser wurde kalt. Raus aus der Dusche, im Bademantel auf den Flur, leider alles dunkel, fast noch ausgerutscht. Im Dunkeln die Sicherung nicht gefunden. Das Feuerzeug auch nicht. Also Wohnungstür auf - Licht im Hausflur an. Liegt wohl doch an meiner Wohnung. Bei offener Tür endlich genug Licht für die Sicherung gehabt, Strom wieder an. Plätschern aus meinem Bad gehört, wieder zurück - ein kräftiger Strahl sprudelt fröhlich aus meinem Durchlauferhitzer. Also Wasser abdrehen. Sicherungen für den Erhitzer rausdrehen. Dabei noch ein Knall und wieder Strom weg. Sicherungen dann also bei Beleuchtung aus dem Hausflur zu Ende rausgedreht.
War ja leider nur halb geduscht, aber was solls. Zum Glück war der Wassertank in meiner Kaffeemaschine noch voll.
Bin trotzdem einmal laut fluchend durch die Wohnung marodiert.
Dafür war der Klempner dann heute morgen mein Held des Tages.


Irgendwas ist wirklich immer.


Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen